Die Geschichte meines 1. Blogartikels und von mir

von | Feb 20, 2024 | Blog, Persönlich | 0 Kommentare

Last Updated on 15. April 2024 by Claudia

Ich und das Schreiben war früher eher Hass als Liebe und ans Bloggen war erst gar nicht zu denken! Wenn ich heute überlege, wer ich damals war und was ich über mich dachte, hat das so gar nichts mehr mit meinem heutigen Denken zu tun. Deshalb ist mein 1. Blogartikel auch nicht nur einfach ein Blogartikel, sondern ein Befreiungsschlag für mich gewesen.

 

Ich weiß noch genau, wann mein Glaubenssatz „Ich kann nicht schreiben“ entstanden ist. In der Grundschule mussten wir in der 3. Klasse unseren ersten Aufsatz als Klassenarbeit schreiben. Ich weiß nicht mehr, was für ein Thema wir hatten, aber ich konnte damit nichts anfangen. Ich habe überlegt und überlegt und dann hatte ich nur noch wenig Zeit zum Schreiben. Also habe ich am Ende nur sehr wenig geschrieben. Dies hat sich natürlich auf die Note niedergeschlagen.

Nächste Klassenarbeit – nächste Chance für mich! Leider war ich auch an diesem Tag total gehemmt, sodass ich wieder zu wenig Text geschrieben habe und total in einem Perfektionismus-Wahn gefangen war. So kam es, wie es kommen musste. Bei der Rückgabe der Klassenarbeit wurde mein Aufsatz als Negativbeispiel laut vorgelesen und mir dann auf den Tisch gelegt, sodass jeder wusste, von wem der Aufsatz war.

Danach war für mich klar – ich kann nicht schreiben. Dieser Glaubenssatz war sehr tief in mir verankert. Egal, ob es um Klassenarbeiten ging oder später im Beruf, ich habe sehr wenig geschrieben. Bei wichtigen Mails an Vorgesetzte habe ich das noch vor wenigen Jahren lieber meinen Kollegen schreiben lassen, statt es selbst zu machen. Zwar habe ich super Trainings geschrieben und gehalten, aber schwierige Mails oder einfach so etwas herunterschreiben, das war sehr schwierig für mich. Dies hatte natürlich auch Auswirkungen auf mein Standing in dem Großkonzern, in dem ich damals arbeitete. Klar wurde meine Arbeit geschätzt, aber bei Beförderungen und Gehaltserhöhungen wurden oftmals Kollegen bevorzugt.

Dann kam bei mir die große private Veränderung: meine Scheidung. In dieser Zeit wurde alles auf links gedreht und alles wurde geändert. Unter anderem habe ich meine Lust aufs Reisen wieder entdeckt und viele neue Länder und Städte bereist. In der Zeit bin ich oft gefragt worden, wie ich das Reisen mit Kindern und dem geringen Budget hinbekomme. Deshalb kam ich auf die Idee einen Reiseblog für Frauen, die in einer ähnlichen Situation sind, zu starten. Nachteil: dazu musste ich schreiben! Und da war er wieder, mein alter Glaubenssatz „Ich kann nicht schreiben.“ Also habe ich an einer Volkshochschule einen Kurs „Kreatives Schreiben für Blogger“ gemacht. Die Inhalte waren nichts besonders, aber mein Mindset hat sich in dieser sehr kleinen Bloggercommunity sehr gewandelt.

Am ersten Abend sollten wir einfach nur schreiben, was uns unsere Gedanken sind. Dies habe ich damals geschrieben:

 

 

Ich habe dies erst unsicher vorgetragen und am Ende sogar Applaus dafür erhalten. Genau in diesem Moment ist bei mir ein Schalter umgesprungen und ich wusste, ich kann schreiben! Nur meine Gedanken haben mir vorgegaukelt, dass ich das nicht könnte.

Start ins Bloggerleben

Danach kam ein kleiner Virus, der mir meinen Traum von einem Reiseblog zerstört hat. Aber gleichzeitig habe ich mich immer mehr mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt und immer mehr gelernt, wie viel Quatsch wir alle in unserem Gehirn mit uns herumtragen.

Also habe ich nach dem Start ins Online-Business auch meinen Blog gestartet. Am Anfang noch sehr zaghaft und schüchtern. Mein alter Glaubenssatz kam immer wieder durch. Meinen allerersten Blogartikel habe ich am 16.07.2021 im Rahmen von einem Gratiskurs von Judith Peters veröffentlicht. Der Claim „Blog like nobody’s reading!“ hat mich mega angesprochen und gleichzeitig beruhigt, denn wer liest denn schon meinen Blogartikel!

In meinem 1. Blogartikel habe ich 50 Fun Facts von mir aufgelistet.

Ich bin Judith Peters für die Heranführung ans Bloggen sehr dankbar. Noch heute bin ich in ihrer The Content Society-Community und fühle mich dort sehr wohl.

Inzwischen habe ich sehr viel gelernt und geschrieben. Nicht nur Blogartikel, sondern auch Webseiten, Gastbeiträge auf anderen Blogs und jede Menge Social Media Posts. Meine Blogbeiträge und damit auch ich werden inzwischen bei Google gefunden.

In den letzten Jahren habe ich immer wieder Schreib-Durchhänger gehabt, aber in den letzten Monaten habe ich viele wichtige Expertenartikel im Bereich Trennung und Persönlichkeitsentwicklung geschrieben. Im Moment macht mir das Schreiben wieder richtig viel Spaß und ich freue mich gerade sehr, wenn ich mich dafür an den Schreibtisch setze.

Aber Bloggen alleine macht noch nicht „glücklich“, deshalb habe ich seit 1 Jahr einen Podcast, damit auch diejenigen, die keine Zeit zum Lesen haben, meine Blogartikel hören können und vor allem, dass ich andere Experten in Interviews zu Wort kommen lassen kann.

Mein ganz großes Learning aus meiner Geschichte des Schreibens und Bloggens ist, dass wir uns nicht selbst kleinhalten und reglementieren dürfen. Wir alle sind so fantastische Menschen, die es verdient haben, ihr großes Potenzial zu entfalten.

Möchtest du auch dein ganzes Potenzial entfalten, dann vereinbare mit mir ein kostenloses Kennenlerngespräch, um zu klären, wie ich dich unterstützen kann.

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Wer schreibt hier?

Portraitfoto Claudia Kielmann, Coach "Stark nach Trennung"

Ich bin Claudia, und als Trennungscoach unterstütze ich Frauen in Trennungssituationen. In meinen Blogbeiträgen findest du mein Wissen und meine Erfahrungen rund um die Themen "Trennung" und "Persönlichkeits-entwicklung".


Checkliste Trennung Claudia Kielmann

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