Resilienz stärken: Mit dem 3-Rahmen-Modell lenkst du deine Energie auf die richtigen Dinge

von | Okt 24, 2023 | Blog, Resilienz | 0 Kommentare

Last Updated on 24. Oktober 2023 by Claudia

Kennst du das, wenn du dich über Dinge ärgerst, die du gar nicht ändern kannst? Wie fühlst du dich dann? Wie häufig kommt es vor, dass du deine Energie in Situationen steckst, die dich hilflos oder einfach nur wütend machen? Ich habe für dich die Lösung: das 3-Rahmen-Modell aus dem Bereich Resilienz. Anhand dieses Modells kannst du einfach für dich klären, in welcher Art von Situation du steckst und ob es diese wert ist, Energie und Zeit damit zu verbringen. 

 

Fangen wir mit dem äußeren Rahmen an. Dieser steht für Dinge, die du nicht ändern kannst. Dies kann zum Beispiel, das Wetter, die Herkunft des Geburtslandes oder wie die ersten Kindheitsjahre verlaufen sind, sein. Außerdem hast du weder auf die Vergangenheit einen Einfluss, noch können wir andere Personen ändern. Immer dann, wenn wir akzeptieren, dass wir keinen Einfluss auf Dinge oder Situationen haben, brauchst du deine Energie nicht in Änderungen oder Gefühle stecken.

 

Beispiele für den äußeren Rahmen

 

  1. Das Wetter: Du kannst das Wetter nicht ändern. An Tagen, an denen es regnet oder stürmt, ist es sinnlos, sich darüber zu ärgern. Stattdessen kannst du einen Regenschirm mitnehmen oder dich warm anziehen, um mit den Wetterbedingungen besser umzugehen.
  2. Vergangene Entscheidungen: Du kannst deine Vergangenheit nicht ändern. Wenn du dich über vergangene Fehler oder schlechte Entscheidungen ärgerst, verschwendest du nur deine Energie. Stattdessen kannst du aus deinen Fehlern lernen und dich auf die Gegenwart und die Zukunft konzentrieren.

Der mittlere Rahmen

 

Im mittleren Rahmen sind Dinge, die du in Kooperation mit anderen Menschen verändern kannst. Dies können zum Beispiel Absprachen oder Abstimmungen in einem größeren Unternehmen sein. Veränderungen in der Gesellschaft oder Gesetze sind auch Dinge, die du zusammen mit anderen Menschen verändern kannst. Dies funktioniert auch in kleineren Bereichen, z.B. innerhalb der Familie oder in der Beziehung. Auch hier hast du die Chance, Sachen zu verändern, wenn ihr gemeinsam etwas klärt oder besprecht.

Zwar können dich Kooperationen verhältnismäßig viel Energie kosten, aber gemeinsam kann man auch viel bewegen. Außerdem brauchst du in diesem Fall oftmals noch Mut, die Dinge anzufangen und sie somit zu verändern.

 

Beispiele für den mittleren Rahmen

 

  1. Zusammenarbeit auf der Arbeit: In einem Team kannst du nicht alleine alles ändern. Du musst mit Kollegen zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Die Entscheidungen und Absprachen, die im Team getroffen werden, sind im mittleren Rahmen, den du beeinflussen kannst.
  2. Familie: Du kannst die Dynamik innerhalb deiner Familie nicht allein kontrollieren. Wenn es Konflikte oder Spannungen gibt, ist es oft notwendig, gemeinsam mit anderen Familienmitgliedern daran zu arbeiten und Kompromisse zu finden.

Der innere Rahmen

 

Im inneren Rahmen sind all diese Dinge, die du selbst beeinflussen kannst. Also hier ist all das, was du alleine und sofort verändern kannst. Zum Beispiel kannst du deine Einstellung und die Art und Weise, wie du Dinge betrachtest, sofort ändern. Du entscheidest, ob und wann du dich selbst weiterbildest und meine Meinung änderst. Außerdem kannst du dein Verhalten, deine Einstellung und deine Sicht auf Dinge alleine verändern. All das liegt in deiner eigenen Hand.

 

Beispiele für den inneren Rahmen

 

  1. Persönliche Einstellungen: Deine Einstellungen und dein Denken sind etwas, das du beeinflussen kannst. Wenn du dich auf positive Gedanken und eine optimistische Einstellung konzentrierst, wirst du eher in der Lage sein, Herausforderungen gelassener anzugehen.
  2. Zeitmanagement: Wie du deinen Tag planst und deine Zeit einteilst, liegt in deiner Hand. Wenn du effektivere Strategien zur Zeitersparnis anwendest, kannst du stressfreier und produktiver sein.

Fazit

 

Durch diese Einteilung von Dingen und Situationen erkennst du schnell, ob du etwas daran verändern kannst oder nicht. Kannst du nichts daran ändern, ist es sinnvoll Dinge loszulassen und zu akzeptieren, so wie sie sind. Dadurch wirst du widerstandsfähiger gegenüber Stress und Herausforderungen. Deshalb ist das 3-Rahmen-Modell ein wertvolles Instrument der Resilienzstärkung.

 

Möchtest du Unterstützung bei der Umsetzung oder andere Themen angehen? Dann buche dir gerne einen Termin, damit wir klären können, was ich genau für dich tun kann. 

Blogthemen:


Wer schreibt hier?

Portraitfoto Claudia Kielmann, Coach "Stark nach Trennung"

Ich bin Claudia, und als Trennungscoach unterstütze ich Frauen in Trennungssituationen. In meinen Blogbeiträgen findest du mein Wissen und meine Erfahrungen rund um die Themen "Trennung" und "Persönlichkeits-entwicklung".


Checkliste Trennung Claudia Kielmann

Hier bekommst du deine 0-Euro-Checkliste für die Trennung

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert