7 Tipps, wie eine Trennung auf jeden Fall in einem Rosenkrieg endet

von | Okt. 12, 2021 | Blog, Trennung | 0 Kommentare

Last Updated on 29. Dezember 2024 by Claudia

 

Das Ende einer Partnerschaft ist immer ein freudiger Anlass für jeden Beteiligten. Damit es ein besonders großer Spaß wird und so richtig gefeiert werden kann, folgen hier 7 fantastische Tipps, wie eine Trennung auf jeden Fall in einem Rosenkrieg endet.

 

 

#1 Partner:in stellt über den Anwalt total überzogene Forderungen an den Anderen

Es gibt viele verschiedene Arten von überzogenen Forderungen, z.B. wurde mal gefordert, dass der Partner:in noch schöne Nacktfotos als Erinnerung erhalten möchte. Oder es sollte vereinbart werden, dass der ausgezogene Partner:in in den nächsten Monaten noch weiterhin die Wohnung putzen soll, damit es weiterhin schön sauber ist. Auch gern gesehen ist der Verzicht auf jegliche Trennungs- und Unterhaltsverpflichtungen, um so keine Einbußen im Lebensstandard zu haben und dem neuen Partner:in viel bieten zu können.

 

 

#2 Ein Partner:in schikaniert und provoziert den Anderen

Einer meiner Lieblingsideen, um auf jeden Fall einen Rosenkrieg zu erleben, ist das Thema Schikane und Provozierungen. Das Spektrum reicht hier von Internet zu bestimmten Zeiten einfach blockieren, bis zu Telefonleitungen oder Strom stilllegen oder den E-Mail-Account sperren. Beliebt sind auch Kontos leerräumen oder auf Kosten des gemeinsamen Kontos sich ein tolles Wochenende mit dem Nachfolger:in machen. Eine andere Möglichkeit ist die Trennung einfach zu negieren, weiterhin Liebesbriefe zu schreiben und rote Rosen zu schenken, aber gleichzeitig mit anderen Partner:innen zusammen zu leben. Eine weitere Idee ist den Partner:in filmereif zu stalken und immer wieder aufzulauern.

 

 

#3 Partner:in nimmt alle wichtigen Papiere und Fotos aus dem gemeinsamen Heim mit

Eines Tages sind alle wichtigen Papiere aus der gemeinsamen Wohnung verschwunden. Auch fehlen gemeinsame Erinnerungen und alle Fotos, zum Beispiel von den Kindern. Dies ist besonders nett, wenn der Partner:in trotz verschiedener Vermittlungsversuche, z.B. eines Mediators oder Anwalts, diese Unterlagen – auch nicht als Kopie – herausgibt. Dies ist mit Sicherheit ein gutes Mittel, um einen Rosenkrieg zu entfachen. Gerade persönliche Unterlagen und Fotos von Kindern sind nicht nur einfach Gegenstände, die schnell ersetzt werden können, sondern entweder gar nicht oder mit hohen Kosten verbunden wieder beschafft werden können.

 

 

 

#4 Dem Partner:in wird das Umgangsrecht mit seinen Kindern verweigert

Eine weitere, sehr beliebte Möglichkeit, dass die Trennung auf jeden Fall in einem Rosenkrieg endet, ist die Weigerung des mit den Kindern lebenden Partner:in die gemeinsamen Kinder zum vereinbarten Umgangsrecht herauszugeben. Sollten die Kinder keinen Umgang wünschen, kann dies per Mediation oder per Gericht befürwortet oder festgestellt werden. Gerade das Umgangsrecht ist ein sehr sensibles Thema, was nicht immer mit schwarz oder weiß zu klären ist.

 

 

 #5 Elternteil zahlt keinen Unterhalt für die Kinder

Sind Kinder von der Trennung betroffen, werden diese gerne als Druckmittel genutzt. Eine sehr beliebte Möglichkeit ist, den Unterhalt für die Kinder nur teilweise oder gar nicht zu zahlen. Selbstverständlich gehen die Kinder gerne zum Essen in die „Arche“ und der mit den Kindern lebende Partner`:in geht gerne neben seiner Vollzeittätigkeit noch zusätzlich nebenberuflich arbeiten, um Geld zu verdienen. So können die Kinder gut ernährt und anderweitig betreut werden. Auch der Gang zum Jugendamt, um die Titulierung des Anspruches festzuhalten, macht mega Spaß und ist für jeden Beteiligten eine wahre Freude.

 

 

#6 Partner:in wird wegen Steuerhinterziehung oder Schwarzarbeit angezeigt

Mitten in der Trennung eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung oder Schwarzarbeit zu erhalten, wird besonders freudig vom jeweiligen Betroffenen aufgenommen. Auch die danach kommenden Folgen sind ein besonders guter Start ins neue Leben. Bei sehr schweren Delikten kann eine vom Staat bezahlte Unterkunft bis zu 10 Jahren für den Partner:in herauskommen. Ganz davon zu schweigen, wie das Leben danach aussieht.

 

 

#7 Partner:in haut mit den Kindern ins Ausland ab

Ein sehr beliebter Punkt damit eine Trennung in einen Rosenkrieg endet, wenn einer der Partner:in einfach mit den Kindern in ein Verkehrsmittel steigt und zukünftig in einem anderen Land lebt. Dies geschieht natürlich ohne das Einverständnis des anderen Elternteils. Dies ist besonders effektiv, wenn die Reise in einen Staat geht, der dem „Haagener Übereinkommen über die zivilrechtliche Aspekte internationaler Kindesentführungen“ nicht beigetreten ist. Damit ist auf jeden Fall sichergestellt, dass die Kinder weiterhin mit beiden Elternteilen aufwachsen können.

 

Grafik von einer lachenden Frau

Wer bis jetzt den Artikel gelesen hat und noch nicht verstanden hat, dass diese ganzen Punkte ironisch gemeint sind, braucht wahrscheinlich eine Brille, um die Ironie besser zu „sehen“. Bitte bewege dich deshalb sofort zu deinem Augenarzt oder zum Optiker deines Vertrauens und gehe nicht über LOS und ziehe kein Geld ein.

Möchtest du lieber gut gemeinte Hinweise, wie eine Trennung besser gelingt, dann lese den Artikel „Diese 5 Punkte solltest du bei einer Trennung zuerst klären„.

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Wer schreibt hier?

Portraitfoto Claudia Kielmann, Coach "Stark nach Trennung"

Ich bin Claudia, und als Trennungscoach unterstütze ich Frauen in Trennungssituationen. In meinen Blogbeiträgen findest du mein Wissen und meine Erfahrungen rund um die Themen "Trennung" und "Persönlichkeits-entwicklung".


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